Qué viaje!

Mama mia! Das war mit Abstand die schrägste Reise, die wir unternommen haben^^. Zuerst läuft uns ein Hai über den Weg, dann sind wir plötzlich in den 68ern und zu guter letzt sehen wir keinen fliegenden Manta...
Der Reihe nach: Wir sind Samstag/Sonntag nach Montañita gefahren. Doch das eigendlich aufregende ist schon auf der Fahrt dorthin passiert. Da will man im beschaulichen Ayangue bei "Juanita" Mittag essen und plötzlich kommt die halbe Dorfbevölkerung am Strand zusammen. Irgendwer hatte spitzgekriegt, dass ein Fischer mehr oder weniger unfreiwillig den Fang seines Lebens gemacht hatte: einen Hai. Das Ding aus dem Boot zu holen war vielleicht ein Spektakel^^.

Weiter gen Norden gings dann nach Montañita. Übersetzt heisst das soviel wie "Hügelchen". Von dem ist zwar nicht wirklich viel zu sehen, dafür ist hier aber etwas ganz anderes zu bestaunen: Manche würden es vielleicht ein gelungenes Beispiel für einen Strukturwandel anführen, Fischer, die sich in Dienstleister verwandelt haben. Für mich sieht es aber so aus, als hätte eine bunte Truppe aus Linken, Hippies und Surfern in dieses kleine Örtchen eingefallen und hätte es einfach übernommen. So was hab ich in meinem Leben nicht erlebt^^. Im übrigen überaus Deutsch: Der Weg in unserem Hotel war schwarz-rot-gold gepflastert, es gibt ein "Bier House" mit deutschem Wappen und in einem Restaurant lief die Deutsche Welle. Weiterhin gabs "Maschine Gun" von Mano Negra live auf der Bühne und ich hab den begründeten Verdacht, dass nicht nur Zigaretten geraucht wurden...
Ich verweise einfach mal auf die Google Bildersuche nach Montañita^^

Auf der Rückfahrt ist dann folgender Satz von Nathalie nicht gefallen (sie besteht darauf!): "Guck mal, da fliegt ein Manta!" Wir haben aber auch ganz wassertreue Exemplare gesehen.
So das solls erstmal gewesen sein, ciao
Mo